5. Beachvolleyballcamp in Grömitz
Veröffentlicht am von Schulz Redaktion
Am 19. August 2013 war es endlich so weit – bei herrlichem Sonnenschein starteten wir pünktlich um 6 Uhr zur Fahrt nach Grömitz.
Nachdem wir die schockierende Tatsache unserer Zeltunterkünfte wahrgenommen hatten, trafen auch die Volleyballer aus Radeberg ein. Mit insgesamt 22 Teilnehmern und zwei mobilen Anlagen haben wir unseren Tag bei gemütlichen Kennenlernspielen im Beachvolleyball am Strand ausklingen lassen.
An den folgenden Tagen hatten wir vormittags je zwei Trainingseinheiten und am Nachmittag Spiele mit dem ersten Anwenden der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Natürlich gab es anfängliche Schwierigkeiten beim Umsetzen der neuen Spieltechniken des Beachvolleyballspiels. Doch diese waren nach weiterem Training, welches jedes Mal mit jeder Menge Spaß verbunden war, schon bald vergessen.
Donnerstag wurde es für uns zum ersten Mal wirklich ernst – wir veranstalteten ein Beachturnier. Zur Bildung ausgeglichener Teams wurde unsere Gruppe beim Training der vorherigen Tage in „gut“ und „weniger gut“ unterteilt. Jeder Spieler der „guten“ Gruppe durfte sich nun einen „weniger guten“ Mitspieler für das Doppel aussuchen. Die folgenden Spiele waren anstrengend, spannend und lustig. Leider mussten wir am späten Nachmittag die Vorrunde aufgrund einer Verletzung unterbrechen.
Am Freitag hatten wir nach dem kraftraubenden Wettkampf endlich einen spielfreien Tag, welchen wir natürlich nicht zum Faul herumliegen nutzten. Der größte Teil der Gruppe ergriff die Gelegenheit, um in den Hansapark zu fahren. Sofort war an jeder Achterbahn eine kleine Gruppe mit bekannten Gesichtern zu finden. Der „Fluch von Novgorod“ war nur eines der aufregenden und überraschenden Fahrgeschäfte. Es gab jedoch auch für weniger rasante Fahrer genügend Auswahl.
Der Rest der Gruppe verbrachte den Tag in der Hansestadt Lübeck. Dort bewunderten wir den historischen Stadtkern mit seinen sonderbaren Bewohnern. In einem Café am Markt trafen wir unsere Betreuer, welche sich einen Spaß daraus machten, die sie umgebenden Leute zu beobachten. Auch wir fanden unsere Gesellschaft sehr amüsant. Doch trotz allem fühlten wir uns unwohl, da wir den Altersdurchschnitt erheblich senkten.
Als wir alle wieder den Weg zurück ins Camp gefunden hatten, ließen wir den Tag gemeinsam beim Grillen ausklingen. Nach dem Essen fanden Gesellschaftsspiele statt. Besonders beliebt waren Poker, Mau-Mau und Wizzard.
Jeden Morgen um 7 Uhr fand gemeinsam mit zwei unserer aktivsten Betreuer Morgensport am Strand statt, bei welchem seit heute durch Arthur nun auch Kamenz dabei vertreten war. In den folgenden Tagen ließen sich auch unsere anderen zwei Jungs dafür begeistern. Doch leider konnte auch die beste Erwärmung beim Morgensport das Wetter nicht davon überzeugen, das wir gern unser Turnier fortgesetzt hätten. Zwar fanden weiterhin Trainingseinheiten statt, doch berechenbare Spielzüge in den Freundschaftsspielen waren aufgrund des starken Windes kaum noch möglich. Dennoch ließen wir uns den Spaß am Spiel nicht nehmen und verbrachten unsere Tage weiterhin am Strand.
Da auch am Montag der Wind nicht nachlassen wollte, mussten wir die mobilen Anlagen am Strand abbauen und unser Training auf den campeigenen Volleyballplatz verlegen. Obwohl wir bessere Platz- und Netzbedingungen gewöhnt waren, hatten wir jede Menge Spaß bei unserer letzten Trainingseinheit. Am Nachmittag begannen wir, unsere Sachen zu packen. Den Abschlussabend verbrachten wir noch einmal alle gemeinsam beim Grillen und einer letzten Partie Mau-Mau. Gegen Ende des Abends ließen wir beim gemütlichen Lagerfeuer das Camp noch einmal Revue passieren.
Auch am letzten Morgen fand der traditionelle Morgensport statt, bei dem Marisa als einziges Mädchen an diesen acht Tagen teilnahm. Nach dem Frühstück packten wir unsere letzten Sachen zusammen und räumten die Zelte. Als alle Taschen in den Autos verstaut waren, stand der Abschied an. Handynummern wurden ausgetauscht und wir sieben Kamenzer haben viele neue Freunde gefunden.
Fazit dieser Tage: nette Leute, super Wetter, viel Spaß und vielversprechende Nachwuchstalente. Also, liebe Leute, auf ein Neues im nächsten Jahr! :-)
Ganz lieb bedanken möchten wir uns bei unseren Sponsoren, vor allem bei den Autohäusern Kleditsch und Gühmann, bei unseren Lehrern, Eltern und Bekannten und beim Förderverein unseres Gymnasiums. Alle ermöglichten uns durch ihre kleinen und größeren Spenden einen unvergesslichen Aufenthalt.
Anna Maria Fabry (9A),
Stefan Schniebel (9A),
Hannes Burzlaff (10B),
Marisa Manja (10C),
Arthur Großmann (8C),
Patricia Kinas (10A),
Carsta Großmann (Betreuerin, Trainerin, Krankenstation, Pflegemutti)
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