Lebe deine Rolle!

Dieser Artikel hat eine Foto Galerie Veröffentlicht am von

Themen zu diesem Artikel: Schulnews, Kunst/ Kultur/ Sprachen, Theater

Gretchens Liebe, Leid und Tod (Foto: MPZ Kamenz)
Gretchens Liebe, Leid und Tod

Am 12. und 13. Februar hieß es: „Bühne frei!“ für 10 SchülerInnen der ersten Oberschule, des BSZ und auch des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums Kamenz. Die Klassenstufen 9 und 10 unserer Schule erwartete am Donnerstag ebenfalls eine Aufführung der Tragödie Faust. Hier ein kleines Feedback vom Publikum und den Schauspielern:

 

Jessica, Zuschauerin (10a)

„Das ganze Stück war lustig und interessant. Es ist auf jeden Fall sehenswert!!! Allerdings ist die Sprache teilweise kompliziert - man muss halt genau aufpassen. Unsere Klasse war begeistert vom Theater. Und die Schauspieler - teils unsere Mitschüler - sahen durch die starke Schminke lustig aus. Sie haben sich sehr in ihre Rolle hinein gefühlt und es auf das Publikum wirken lassen.“

 

Freya, Schauspielerin (10a)

Auf der Bühne... für mich persönlich war es sehr interessant, so viel über den Urfaust und Goethe zu lernen - gefühlt mehr als in der Schule. Auf der Bühne hatte ich erst Angst, dann war ich aufgeregt, habe schlussendlich aber beschlossen, nur aus Spaß an der Freude zu spielen und das Publikum zu ignorieren. Das hat auch weitestgehend funktioniert. Meine Erwartungen sind erfüllt worden: Ich hatte viel mehr Spaß, viel weniger Angst und außerdem viel mehr gelernt, als angenommen.

 

Das Publikum war äußert verschieden:

Die Schülervorstellungen waren voll. Mittwoch morgen waren die SchülerInnen sehr unruhig, es gab angeblich auch einige interessante Kommentare von Mittelschülern. (Die 10. Klasse fand das Stück sinnlos und eine Kleinere, ich glaube Klasse 8, hat sich am Ende gefragt, wer denn der kleine Wicht mit den roten Socken und Handschuhen war. - Das war der Teufel!)

Die Premiere war gut, aber nicht überfüllt. In meinen Augen das beste Publikum, weil es nicht so unruhig war und die Witze verstanden hat. Die Schülervorstellung am Donnerstag für unser Gymnasium war so seltsam: bei jedem Black zu klatschen, das hat sonst keiner gemacht.

Die Abendvorstellungen am Mittwoch und Donnerstag waren leer (Mittwoch: 30, Donnerstag: 60 Leute). Das Publikum hat sich nicht getraut zu lachen und aufgrund der geringen Zuschaueranzahl, war der Applaus auch sehr spärlich...

Fazit: Ich glaube das Schönste war die Premiere.

 

Lesermeinungen zu diesem Artikel (0)