Jetzt sitze ich hier, 1 Tag bevor die Zeitung gedruckt werden soll und schreibe einen Artikel über Zeitmanagement. Passt ja wie die Faust aufs Auge. Doch was ist das überhaupt? Zeitmanagement.

Gibt man den Begriff im Internet ein, so erscheinen mehrseitige Artikel, die sich damit beschäftigen, was Zeitmanagement überhaupt ist. Lange Definitionen, bei denen man die ersten Worte vergessen hat, wenn man sich endlich durchgekämpft hat. Dabei kann man doch alles ganz kurz zusammen fassen: Zeitmanagement bezeichnet das Vorgehen, sich seine Zeit gezielt einzuteilen, um verschiedene Termine oder Aufgaben zu bewältigen.

Doch nun einmal ernsthaft. Wer von uns Schülern macht das eigentlich?
Wer von uns teilt sich bitteschön seine Zeit für Hausaufgaben oder andere Dinge ein?In der Realität ist es doch so: Abends, wenn man im Bett liegt und gerade am einschlafen ist, fallen einem dann auf einmal mit Schrecken die Hausaufgaben für den nächsten Tag ein. Es gibt dann einige, die sich aufraffen, um doch noch das Aufgegebene zu erledigen und andere, die einfach auf ihre fleißigen und pflichtbewussten Klassenkameraden hoffen und einfach liegen bleiben.

Meistens ärgern wir uns am Morgen danach, weil wir uns immer vorgenommen haben, alles immer zur richtigen Zeit zu erledigen. Doch es funktioniert selten so, wie es sollte.

Woran liegt das? Wieso fällt es uns so schwer, die eigenen Vorsätze einzuhalten?
Wahrscheinlich, weil Schule zwar einen großen Teil unseres Lebens ausmacht, aber noch lange nicht den beliebtesten Teil. Dazu kommen noch die sogenannten „Hassfächer“, für die man sich ungern hinsetzt. In den meißten Fächer, die man mag, ist man gut. Deswegen muss man für diese weniger machen, als für die anderen.
Und wie sieht es bei den Lehrern aus?

Auch Lehrer müssen ihre Zeit managen. Ob sie sich ihre Zeit gut oder schlecht einteilen, wird in ihren Arbeitsergebnissen sichtbar. Als Schüler merkt man schnell, welcher Lehrer sorgfältig arbeitet und welcher nicht. Mit der Zeit stellt man fest, dass es verschiedene Typen von Lehrern gibt, die verschieden arbeiten.

Fast jedem Schüler ist mindestens einer dieser Typen schon einmal begenet.
Lehrer brauchen Zeitmanagement, wenn sie alle Aufgaben schaffen wollen. Dass sie am Wochenende arbeiten müssen, ist keine Seltenheit. Ohne präzise Zeiteinteilung, würden sie wohl im Chaos versinken.

Meiner Meinung nach, würde es uns allen nicht Schaden, wenn wir jetzt schon unsere Zeit einteilen würden. Ich schließe mich da nicht aus. Jedoch ist es ziemlich schwer, sich nach einem acht Stunden Tag noch hinzusetzen und das Gelernete nachzubereiten. Der innere Schweinehund scheint also die größe Hürde zu sein, die man nehmen muss, wenn man effektiv arbeiten will.